Grampians Nationalpark 1


Eigentlich wollte ich zuerst nach Philip Island, doch das liegt sued oestlich von Melbourne. Zu den Grampians wollte ich danach. Doch diese liegen westlich von Melbourne im Landesinneren. Da ich sowieso gerade das Wochende westlich von Melbourne verbracht habe, verschiebe ich Philip Island noch ein bisschen und fahre gleich Richtung Grampians.


Etliche Stunden dauert die Fahrt wieder einmal, doch ich geniesse es total. Ja, Auto fahren down under, d.h. lange mitunter eintoenige Strecken, machen mir nach wie vor grossen Spaß. Man kann seinen Gedanken nachgehen und abschalten. Vielleicht sollte ich Lkw Fahrer werden  :-)

Am spaeteren Nachmittag komme ich am Campingplatz an und moechte morgen ins Info Center gehen.

Am naechsten Morgen starte ich allerdings gleich mit einer Wanderung. Es sind kaum Leute unterwegs, doch der kleine Parkplatz ist uebervoll. Zuerst geht es zum Grand Canyon.




Dieser wird aber oftmals aufgrund seines Namens belaechelt, denn so gross ist er nun wirklich nicht. Trotzdem ein schoener Anblick und eng wird es gegen Ende auch  :-)

Von dort ueber Stock und Stein Richtung pinnacles, einem markanten Aussichtspunkt. Eine tolle Aussicht hat man von dort allemal, allerdingsnicht auf die Grampians, sondern auf die kleinen Nachbarorte. 




Ich mache auch einen guten Abstecher zu den Venus baths, doch leider gibt es nicht besonders viel Wasser, und das bisschen, das langsam vor sich hin troepfelt, laedt nicht gerade zum baden ein. Unweit davon die splitter falls, die leider gar kein wasser fuehren.



Sommer in Australien eben. Recht trockene Angelegenheit.

Ich beschliesse, nicht den gleichen Weg zurueck zu gehen, sondern den laengeren Rundweg zu gehen und kurz beim auf dem Weg liegenden Info Center vorbei zu schauen. Hier erhalte ich eine gute Karte der Region und Tipps fuer die naechsten Tage. Da es morgen Nachmittag Regen und evtl sogar Gewitter geben soll, soll ich besser heute die Punkte anfahren, die nur ueber Schotterpisten erreichbar sind. 


So auch diese Rock Art Site der Aborigines. In der letzten Zeit habe ich kaum etwas entdeckt, dass mich an die Anwesenheit der Aborigines erinnert haette. Nun gibt es hier im Nationalpark mal wieder ein Cultural Center und felsmalereien.

Doch nach ueber 1h Fahrt auf ziemlich ruckeligem Schotter bin ich von der Site etwas enttaeuscht. Ein paar ausgeblichene Haende sind zu sehen.



Es gibt aber noch mehrere felsmalereien, die schaue ich mir dann bei Gelegenheit noch an.

Morgen wartet Mt Rosea auf mich.





Wer zufaellig von den schweren Ueberschwemmungen in Australien gehoert hat: diese haben insbesondere Townsville im Norden der Ostkueste getroffen. Ich befinde mich derzeit ein paar tausend km weiter suedlich und damit weit weg vom gefahrenbereich. 


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