Alle Mitspieler bilden einen Stuhlkreis. Der Spielleiter gibt jedem Mitspieler seinen
„Personalausweis mit Berufsangabe“, d.h. ist der Zettel unbeschriftet, ist derjenige ein
ganz normaler Bürger. Ein „D“ bedeutet „Detektiv“, ein „M“ „Mafiosi“. Je nach Größe der Gruppe gibt es einen oder zwei Detektive und mindestens 2 Mafiosi. Kein Mitspieler
darf aber verraten, welchen Beruf er hat.
Nun erzählt der Spielleiter die Geschichte von Palermo. „In dieser Stadt ist die Mafia
momentan besonders aktiv, sodass jede Nacht ein neues Opfer gesucht wird. Wie immer geht ein wunderschöner Tag zur Neige und die Bürger von Palermo gehen schlafen.“ Alle Mitspieler legen den Kopf auf die verschränkten Arme, sodass sie nichts sehen können.
„Alle Bürger? Nein, die Mafiosi von Palermo kommen aus ihren Verstecken.“ Alle Mafiosi
richten sich auf und geben sich so dem Spielleiter zu erkennen. Ebenso erwachen die
Detektive. Nun sollen die Mafiosi still auf einen Bürger deuten. Dann legen sie sich
wieder schlafen. „Der Morgen graut und alle Bürger erwachen aus ihrem Schlaf. Alle
Bürger, nein! Die (z.B.) Bürgermeistertochter X (Name) wird tot aufgefunden.“

Um jetzt die Dramatik etwas zu lindern, sollte der Spielleiter kreative witzige Methoden des Todesumstandes erfinden, z.B. „Von einer langen Spaghetti erdrosselt“ oder „An
Pizzatomaten erstickt“ oder „von einem Fiat überrollt“ oder „in Tomatensoße ertränkt“ usw.

Nun dürfen die Bürger (auch die Mafiosi und die Detektive) sich zu Wort melden
und einen vermeintlichen Mafiosi verdächtigen. Dies sollten auch unbedingt die Mafiosi
tun, um den Verdacht von sich abzulenken. Danach einigen sich die Mitspieler auf eine
Person, die sich natürlich (meist aber zwecklos) verteidigen darf. Diese wird zur Strafe
wieder mit einer möglichst kreativen Art und Weise hingerichtet und der Spielleiter überprüft den Personalausweis, ob ein wahrer Mafiosi getötet wurde oder nur ein unschuldiger Bürger.

Das Spiel geht so lange, bis alle Mafiosi beseitigt wurden oder nur ebensolche übrig sind.

 
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