Ein Spion wollte
in eine fremde Stadt eindringen. Dazu musste er aber den Wachen am Stadttor
die richtige Parole nennen, die er leider noch nicht wusste. Er legte sich also
nahe des Stadttores versteckt in einem Busch auf die Lauer und wartete. Kurz
darauf kommt ein Händler auf einem Karren und verlangt Einlass. Der Wächter
sagt: "28". Der Händler antwortet mit "14" und wird
eingelassen. Dann kommt eine junges Bauernmädchen und nun sagt der Wächter:
"8". Das Mädchen sagt "4" und wird eingelassen. Später
steht ein Mönch vor den Stadttoren und der Wächter sagt: "16". Der
Mönch antwortet mit "8" und wird eingelassen. Der Spion glaubt nun
alles zu wissen und stolziert mit einem breiten Lächeln vor die Stadttore. Der
Wächter verstellt ihm den Weg und sagt: "12". Der Spion erwiedert:
"6" und will weiterlaufen, aber bevor er auch nur einen Schritt
machen kann, zieht der Wächter sein Schwert und tötet den Spion. Tja. Der Spion
hatte die falsche Zahl genannt! Aber was wäre denn richtig gewesen?
Lösung
Der Wache muss man nicht, wie
man annehmen könnte, die Hälfte der von ihm genannten Zahl als Passwort geben.
Man muss der Wache vielmehr sagen, aus wievielen Buchstaben die Zahl
besteht, die er nennt:
28 (=
A-c-h-t-u-n-d-z-w-a-n-z-i-g): |
14 Buchstaben |
-> korrekte Antwort:
"14" |
8 (=
A-c-h-t): |
4 Buchstaben |
-> korrekte Antwort:
"4" |
16 (=
S-e-c-h-z-e-h-n): |
8 Buchstaben |
-> korrekte Antwort:
"8" |
12 (=
Z-w-ö-l-f): |
5 Buchstaben |
-> korrekte Antwort:
"5" |
"5" wäre also die richtige Lösung gewesen.